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Neuigkeiten  

Website-Update in Arbeit

Diese Website ist nun schon sieben Jahre online und das Design und Layout ist in die Jahre gekommen. Insbesondere mangelt es an einem responsiven Layout, so dass die Darstellung auf mobilen Endgeräten zu Wünschen übrig lässt. Daher wurde mit der Überarbeitung der Seite begonnen, die sie bald in einem ezitgemäßer Darstellung erscheinen lässt. Dann werden auch endlich die noch fehlenden Tonbeispiele nachgereicht.

Mailabsender gesucht!

(Erledigt) Vor kurzem erhielten wir eine Mail von einem Nutzer, der interessante Vorschläge zur Farbgestaltung der Tabelle in der Werkbesprechung Toccata und Fuge d-moll (“dorische”) / BWV 538 unterbreitete. Doch leider stimmte die angegebene Mailadresse des Absenders nicht, so dass bislang keine Kontaktaufnahme möglich war. Der betreffende Nutzer mit den Initialien F. S. möge sich daher bitte noch einmal mit der korrekten Mailadresse an uns wenden. Vielen Dank!

Webseite war offline

Durch eine Fehlkonfiguration des Webseiten-Backends nach einer Umstellung der PHP-Umgebung auf dem Server war bachs-orgelwerke.de vom 06. bis zum 08.02.2017 nicht erreichbar. Wir bitten, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen!

   

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Entstehungszeit: Weimar

Das für sich alleinstehende kleine Werk zählt zu den beliebtesten Orgelstücken Bachs, sowohl beim Hörer, dem gut Faßliches, Unkompliziertes geboten wird, als auch bei Spielern, denen es auch bei noch nicht so weit entwickelten technischen Möglichkeiten eine äußerst dankbare Aufgabe bietet. Sein ansprechender und liebenswürdiger Charakter leitet sich aus dem mit großem Formgefühl liedhaft gegliederten Thema ab, das stets Hauptgegenstand des Hörerlebnisses bleibt:

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Der musikalischen Vorrangigkeit des Themas zuliebe bleiben kontrapunktische Verarbeitung und Begleitung Einfassung und Rahmung, womit nichts gegen deren Niveau und Abwechslungsreichtum, Flüssigkeit und ästhetische Perfektion gesagt sein soll. Sie entwickelt lediglich kein formales Eigengewicht, bildet keinen bedeutsamen Gegensatz, hält sich vielmehr – vor allem, wenn das Thema in einer der Stimmen erklingt – durch weniger lineare als figurative Diktion im Hintergrund und überschreitet um der Durchsichtigkeit willen kaum einmal die Dreistimmigkeit, obgleich das Stück insgesamt auf Vierstimmigkeit angelegt ist.

Das Thema bleibt unverändert (tonale Beantwortungen). Nach der ersten regulären Durchführung (Takte 1-22) kommt es zu einer Reihe von Einzeldurchführungen (d.h. nur je einmal das Thema): zunächst eine humoristisch / ungeschickt (?) vorgetäuschte Engführung, wobei der eigentliche Themeneinsatz im Sopran (Takt 26) durch Figurierung der ersten beiden Viertel zu Sechzehnteln verschleiert wird, alsdann zwei Einsätze in der parallelen Durtonart B-Dur (Takte 33 und 41), schließlich –nach einem Zwischenspiel, das schon wie in den Takten 21/22 Bachs kontrapunktische Lieblingsfloskel

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verwertet, ein Einsatz in der Subdominanttonart c-moll. Danach wendet sich das Stück in die Ausgangstonart g-moll zurück und es folgt ein herrlich formulierter Aufschwung, unter den im Pedal als letztes Wort noch einmal das Thema gestellt wird.

In nicht ganz greifbarer Weise erinnert diese kleine g-moll-Fuge an ihr großes Geschwister (BWV 542), beispielsweise wenn man die formale Plazierung der kraftvollen Sequenzbildungen vergleicht, die in beiden Stücken aus der parallelen Durtonart abfließen (Takte 45ff. in BWV 578 und 86ff. in BWV 542).

by-sa

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